Befreiungsweg: Den „Gordischen Knoten“ lösen
Vor einiger Zeit kam ein Symbol zu mir. Ein Symbol, bei dem ich gleich spürte, dass es anders war als andere. Schon beim leichten Hinfühlen zog es mich unendlich weit weg, so weit, dass es für den Verstand nicht mehr ansatzweise fassbar war. Dass durch das Symbol zugängliche Energiefeld, erfahre ich als Ur-Seelenfeld, dessen archaische Kraft mich in den tiefsten Ebenen berührt.
Der äußere Rand dieses äußerst vielschichtigen Zeichnens offenbarte mir schemenhaft viele weitere kleine Symbole, die den Namen „Rutas“ tragen sollen. Rutas - die Sprache, die in die Seele gezeichnet wurde. Als würde man etwas in einen Baum ritzen, nur viel viel sanfter. Es zeigten sich dann die ersten vier Rutas, alle weiteren sollen nach und nach ganz organisch und zu seiner Zeit hinzukommen.
Durch die kollektive „Ruta der Ur-Gaben“ erhielt ich ein Geschenk der Erinnerung: Den „Gordischen Knoten“ jedes Menschen sehen zu dürfen. Jenes Knäul, was unser Energiesystem am stärksten blockiert.
Gespannt begegnete ich meinem eigenen „Gordischen Knoten“. Puuuuh, damit hatte ich nicht gerechnet. Wut kam hoch, große Wut!
Das Wort „Vater“ war aufgeploppt. Ich hatte mich schon unendlich oft mit dem Thema befasst. Familienaufstellungen, die Ahnenreihe und deren Verwicklungen
detailliert betrachtet. Was denn nun noch??? Zwar hatte ich seinen nicht einfachen Weg und sein Sein geachtet, was ich aber nie direkt getan hatte:
Ihm seine volle Vaterrolle zuerkannt und zurückgegeben!
In dem anschließenden Informationsfluss wurde deutlich, dass niemand sonst diesen Platz ausgleichen oder gar annehmen kann. Auch die Mutter kann dies nicht übernehmen. Denn sie hat schon ihre eigene Position. Mutter und Vater nehmen die Wächterposition ein und ihr Kind in der Mitte. An ihnen kommt dann so schnell „nichts und niemand“ vorbei! Der Gordische Knoten ist mit unserer Ur-Angst verknüpft. Diese ist oft irrational, aber dadurch nicht weniger stark in ihrer Wirkung. Ich sah mich, wie mir im wahrsten Sinne des Wortes der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Ich falle und falle ... und es endet tödlich.
Welchen Bezug hat dies zu meinem Vater?
Seine Wächterposition war mein Leben lang unbesetzt und somit ein ungeschützter Raum, eine Angriffsfläche! Durch das Lösen des Knotens und der damit
einhergehenden „Abschirmung und Ruhe“ konnte wieder mehr Kraft in mein Energiesystem fließen. Auch in andere Lebensbereiche konnte mehr Liebe
und Entspannung gelangen. Dies war teilweise blockiert, da zuvor viele Kapazitäten für das eigene „Sicherheitsgefühl“ verbraucht wurden.
Und letztlich hatte die nicht eingenommene Position sogar Auswirkungen auf die Wahl meiner Lebenspartner. Die mütterliche Energie war immer die Vorherrschende.
Diese Energie nachahmend fiel die Wahl auf Männer, die man bemuttern konnte, die selbst keine stark ausgeprägten Yang-Anteile besaßen. Und damit eingehend die
Tendenz für Dinge Verantwortung zu übernehmen, die gar nicht zu mir gehörten, was wiederum Kraft verbraucht hat.
Wäre es nicht logischer gewesen sich Partner zu suchen, die Vaterfiguren ähneln? Nein, denn dies ist eher der Fall, wenn die Wächterrolle des Vaters im Laufe
des Lebens immer schwächer geworden ist, aber zumindest ursprünglich belegt war.
Der nächste „Wow-Effekt“ war für mich, dass meine Mutter sowohl auch meine Oma denselben Gordischen Knoten besaßen.
Drei Generationen – der Wahnsinn! So kann man sich gut vorstellen, wieviel Entlastung diese Lösung und Entwirrung des Knotens in unserer Ahnen- und Familiensystem
brachte!